Projekte des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG)

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) fördert die Digitalisierung und Modernisierung von Krankenhäusern. Es stellt finanzielle Mittel bereit, um digitale Infrastruktur, IT-Sicherheit und moderne Technologien zu verbessern.

Im Rahmen des KHZG setzen wir zahlreiche Projekte um, die von der Europäischen Union durch das Programm „NextGenerationEU“ finanziert werden. Diese Maßnahmen sind Teil des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) und tragen dazu bei, die Digitalisierung und Modernisierung unserer Krankenhausinfrastruktur voranzutreiben.

Folgende Digitalisierungsprojekte setzen wir um, um die Patientenversorgung und interne Abläufe maßgeblich zu verbessern. Diese Projekte umfassen:

Digitales Patientenportal und Management-Systeme: Das Krankenhaus plant die Einführung eines digitalen Patientenportals sowie eines digitalen Aufnahme-, Behandlungs- und Entlassmanagements.

Digitale Dokumentation und Sprachsteuerung: Die Pflege- und Behandlungsdokumentation soll vollständig digitalisiert werden. Zudem wird eine KI-basierte Spracherkennungssoftware eingeführt, um die Effizienz zu steigern und die Interoperabilität mit anderen Systemen zu verbessern.

Klinisches Entscheidungsunterstützungssystem (CDSS): Ein KI-basiertes CDSS wird implementiert, das auf der Analyse von Patientendaten und Wissensdatenbanken basiert. Ziel ist es, das medizinische Personal bei Diagnose- und Therapieentscheidungen zu unterstützen und die Patientensicherheit zu erhöhen. Die Integration dieses Systems erfordert die Anbindung an das KIS über Standardschnittstellen und die Einbindung der elektronischen Patientenakte (ePA).

Digitales Medikationsmanagement: Das digitale Medikationsmanagement wird in den klinischen Alltag integriert, inklusive einer automatischen Prüfung auf Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS).

Erweiterung der digitalen Leistungsanforderung: Die digitale Leistungsanforderung inklusive digitaler Befundrückmeldung wird auf alle Fachbereiche des Krankenhauses ausgeweitet.

Um die im KHZG geforderten 15% des Gesamtinvestitionsvolumens in die Informationssicherheit zu garantieren, werden Maßnahmen wie eine automatisierte Performancediagnostik, Datenbank-Computing, ein Berechtigungskonzept, ein Access Management System und ein Informationssicherheits-Managementsystem umgesetzt. Durch diese Initiativen strebt das DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda eine umfassende digitale Transformation an, die sowohl die Behandlungsqualität als auch die Effizienz im Klinikalltag steigert.