Der Duft von Braten, frischem Brot und heißer Gemüsesuppe liegt in der Luft. Küchengeräte surren, Teller und Geschirr klappern leise, während das emsig arbeitende Küchenteam die zubereiteten Speisen portioniert und große Tablettwagen befüllt: In der Küche des DGD Diakonie-Krankenhauses Wehrda herrscht wie jeden Tag konzentrierte Betriebsamkeit.
Hier werden Tag für Tag Hunderte Mahlzeiten vorbereitet und zahlreiche Menschen zuverlässig versorgt. Jetzt trägt die Arbeit des fest eingespielten Küchenteams ein sichtbares Gütesiegel: Die klinikeigene Küche hat eine EU-Zulassung der Lebensmittelüberwachungsbehörde des Regierungspräsidiums Gießen erhalten. Damit wird von offizieller Stelle bescheinigt, dass dort nach höchsten Standards in Sachen Hygiene, Sicherheit und Qualität gearbeitet wird. Die Zertifizierung war zugleich eine entscheidende Voraussetzung für die Ausweitung der Essensversorgung: Denn die Küche übernimmt seit November nicht nur die Verpflegung am Standort Wehrda, sondern auch der drei Seniorenzentren in Herborn, Bischoffen und Driedorf. Diese gehören zum „DGD Haus des Lebens“ der DGD Stiftung.
550 Mahlzeiten verlassen täglich die Klinikküche
„Wir freuen uns sehr über die EU-Zulassung, die uns in unserem hohen Anspruch an Sauberkeit und Organisation bestätigt – unser Konzept wurde während der behördlichen Begehung lobend hervorgehoben und als sehr schlüssig bewertet, sodass wir dieses wie geplant umgesetzt haben“, freut sich Küchenleiter Manfred Volland. Täglich bereitet sein Küchenteam jetzt rund 550 Mahlzeiten zu, etwa 350 davon für die drei Seniorenzentren. Ab Februar 2026 werden außerdem die etwa 60 Bewohnerinnen und Bewohner des Alten- und Pflegeheims Tannhäuser in Biedenkopf durch die Küche verpflegt.
Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, fanden in den vergangenen Monaten im Küchenbereich umfangreiche Bau- und Modernisierungsarbeiten statt: Entstanden ist ein neuer Lager- und Kühlraum, der optimale Bedingungen für Lagerung und Vorbereitung der Mahlzeiten schafft. „Damit sind wir für den aktuellen Versorgungsumfang bestens gerüstet und unser engagiertes Küchenteam kann seine Stärken weiter ausbauen“, lobt Geschäftsführer Sebastian Spies.
Bewusste Investition in die Zukunft
Von der professionellen Ausstattung und den erweiterten Kapazitäten im neuen Lagerbereich profitieren alle gleichermaßen: Patientinnen und Patienten wie Mitarbeitende des Diakonie-Krankenhauses ebenso, wie Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende der Partnerhäuser. Die Versorgung für alle Standorte bleibt verlässlich planbar, die Speisenqualität auf einem professionellen Niveau und die Logistik zwischen den einzelnen Standorten effizient organisiert.
„Die Kombination aus EU-Zulassung und Küchenerweiterung ist ein klares Signal: Wir investieren bewusst in Qualität, Zukunftssicherheit und eine verlässliche Verpflegung – damit alle auch weiterhin bestens versorgt sind“, betont Sebastian Spies abschließend
