Drei Bäumchen für das DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda

Das DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda hat im Bereich „Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese“ besonders gut abgeschnitten: Die Abteilung für Chirurgie von Chefarzt Volker Neumann wurde jetzt erneut mit den begehrten drei AOK-Lebensbäumchen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bescheinigt eine überdurchschnittlich hohe medizinische Qualität.

Warum das so wichtig ist, unterstreicht Dr. Roland Strasheim, Krankenhaus-Chef der AOK Hessen: „Die von uns ausgezeichneten Kliniken leisten hervorragende Qualität in der Medizin. Leider behandeln nicht alle Kliniken in Hessen auf dem gleichen hohen medizinischen Standard. Daher möchten wir die Patientinnen und Patienten im Vorfeld gut und umfassend informieren.“ Denn unzureichende Behandlungsqualität hat nicht nur negative Folgen für die Betroffenen. Auch das gesamte Gesundheitssystem leide, weil durch unnötige Folge-Eingriffe oder -Behandlungen vermeidbare Kosten entstünden. Strasheims Fazit: „Einen vorgesehenen Eingriff einfach in der nächstgelegenen Klinik vornehmen zu lassen, kann zum Risiko werden – wenn man nichts über die dortige Behandlungsqualität weiß.“
Im DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda freut man sich über die Auszeichnung: „Das Ergebnis bestätigt die hervorragende Behandlungsqualität der Chirurgie“, so Volker Neumann, Chefarzt der Abteilung Chirurgie. „Für uns als Mitarbeiter des DGD Diakonie-Krankenhauses Wehrda ist die positive Bewertung weiterhin ein Ansporn für unsere tägliche Arbeit“, so Neumann. „Erwähnt werden muss auch, dass diese hohe Behandlungsqualität ohne den Einsatz aller ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitenden sowie der physikalischen Therapie nicht möglich wäre.“

Je mehr Bäumchen desto besser
Nachzulesen sind die Ergebnisse im AOK-Krankenhausnavigator. Die kostenlose Orientierungshilfe im Internet liefert auf Basis der „Weißen Liste“ wertvolle und aussagekräftige Informationen über die tatsächlichen Behandlungsergebnisse von Kliniken. Zur Messung der Qualität verwendet die AOK Hessen das Verfahren „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR). Patienten können sich für verschiedene Eingriffe und Behandlungsmethoden eine Bewertung anhand von Symbolen anzeigen lassen. Je nach Abschneiden kann eine Klinik ein, zwei oder drei Lebensbaumsymbole für unterdurchschnittliche, durchschnittliche oder überdurchschnittliche Qualität erhalten.
Das QSR-Verfahren ermöglicht durch Auswertung von Abrechnungsdaten der Kliniken und niedergelassenen Ärzte eine Messung der Behandlungsqualität über den eigentlichen Krankenhausaufenthalt hinaus: Berücksichtigt werden auch Komplikationen und Folgeereignisse wie Revisions-OPs, die innerhalb eines Jahres nach der Entlassung des Patienten auftreten. Ein aufwändiges statistisches Verfahren, das unter anderem Alter, Geschlecht und bereits bestehende Grunderkrankungen der Patienten berücksichtigt, sorgt für einen fairen Vergleich der Kliniken. Das Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten wird unter Beteiligung von Fachexperten der jeweiligen medizinischen Fachgebiete ständig weiterentwickelt und ausgebaut.
Die Ergebnisse der Datenauswertungen werden automatisch angezeigt, wenn ein Nutzer des Krankenhausnavigators eine der Behandlungen eingibt, zu denen QSR-Daten vorliegen. Aktuell sind dies der Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenkes bei Arthrose, die Operation nach hüftgelenksnahen Oberschenkelbruch, Gallenblasenentfernungen bei Gallensteinen, therapeutische Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt, Blinddarmentfernungen sowie Operationen bei gutartiger Prostatavergrößerung und zur Prostataentfernung bei Prostatakrebs. 2019 und 2020 neu hinzugekommen sind Leistenbruch-OPs, Hüftprothesenwechsel und der Austausch von Knieprothesen.

Der Krankenhausnavigator ist unter www.aok.de/krankenhausnavigator zu finden.

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